Er erreicht die Organisatoren eher selten, aber wenn er kommt, versetzt er alle Beteiligten innerhalb weniger Sekunden in höchste Alarmbereitschaft. Die Rede ist von dem Anruf, dass ein für die Veranstaltung fest eingeplanter Referent kurzfristig absagen muss. Wie soll es jetzt weitergehen?
„Das Internet vergisst die Dinge, die es sich merken sollte, und merkt sich alles, was es lieber vergessen sollte.“ Und: „Künstliche Intelligenz ist nicht das Problem; die Software dahinter ist es.“ – Zwei Sätze von Vinton Cerf, die beim Publikum des Princeton-Fung Global Forum 2017 im Berliner Congress Center wahrscheinlich hängengeblieben sind. Die Keynote, in deren Rahmen die beiden Sätze fielen, hat zweifellos für einen starken Auftakt gesorgt. Nur wie findet man die Menschen, die so gut auf eine Veranstaltung einstimmen können?
Wie lautet die Formel, mit deren Hilfe sich Ticketpreise für Konferenzen kalkulieren lassen? Die kennen wir auch nicht, leider. Bekanntermaßen haben Konferenzen die Angewohnheit, sich in zu vielen Punkten von anderen zu unterscheiden, wodurch sich die Suche nach einem gemeinsamen Nenner schwierig gestaltet. Wer kann im Vorfeld schon genau sagen, wie viele Besucher am Ende den Weg zu Ihnen finden? Den Artikel weiterzulesen wird sich trotzdem lohnen, denn mit ein paar grundsätzlichen Überlegungen gelingt die Preisgestaltung ganz ohne ausgeklügelte Mathematik. Eine Formel zur groben Orientierung gibt es dann aber doch.
Kongressplanung 📣 Diese 5 Herausforderungen unterschätzen sogar erfahrene Kongressmanager + Tipps
Sogar erfahrene Kongressmanager mit Checkliste unterschätzen manche Herausforderungen ihrer Arbeit. Vielleicht auch Sie? Welche Herausforderungen sind das? Und wie meistern Sie sie schon beim Planen und Vorbereiten? Darum geht es in diesem Video. Mit Tipps für Kongressmanagement und -organisation.
Konferenzen sollen allen offenstehen. So gut dieser Ansatz auch sein mag – an der praktischen Umsetzung hapert es fast immer. Nicht so bei der re:publica, die oft als Vorbild für barrierefreie Veranstaltungen genannt wird. Was genau machen die Organisatoren dort anders? Wann wird eine Konferenz auch für behinderte Personen attraktiv?
Warum gibt es bei Konferenzen immer wieder interessante Sessions, bei denen nur wenige im Publikum sitzen? Warum beschleicht sogar manche Wissenschaftler im Verlauf einer Session das Gefühl, fehl am Platz zu sein? Und warum lehnt das Programmkomitee manche Vorschläge entschieden ab? Der Grund ist oft in der Session-Beschreibung zu suchen. Ob diese nun falsche Erwartungen weckt, das Thema der Konferenz verfehlt oder so trocken formuliert ist, dass nicht mal bei Fachkollegen Freude aufkommt – das hätte besser laufen können. Aber wie verfasst man sie, die Session-Beschreibung, die alle beeindruckt?
„Gibt es Fragen?“ Betretenes Schweigen, niemand meldet sich und es ist erst einmal unklar, wie es jetzt weitergeht. Gerät die Q&A-Session gleich zu Beginn ins Stocken, liegt das nicht etwa am Format, denn alles Interaktive ist derzeit gefragt wie nie. Vielmehr ist der Fehler oft bei der unzureichenden Vorbereitung zu suchen.