In den letzten Wochen haben sich einige Veranstaltende an uns gewandt, die für die Organisation ihrer Konferenzen seit mehreren Jahren die Software WinCongress nutzen. Nun ist deren Entwicklung eingestellt worden und Kund:innen stehen vor der Frage, wie sie ihre Veranstaltungen künftig verwalten.
Zu teuer, lohnt sich nicht und vor allem kommt dann ja niemand mehr zur Konferenz – das sind die drei größten Bedenken, die bei vielen Veranstaltenden eine reflexartige Abwehrhaltung verursachen, sobald das Gespräch auf Livestreams bei Konferenzen kommt. Eine begründete Ansicht?
Konferenzen vor Ort sollen wieder möglich sein und das während der nächsten Monate bestenfalls auch bleiben. Große Hoffnungen setzen Veranstaltende und Teilnehmende deshalb in die viel diskutierte 3G-Regel. Um diese für die Konferenz umzusetzen, sind allerdings Nachweise erforderlich. Nur darf der Impfnachweis nicht einfach so erfasst werden.
Letzten Monat haben wir schon mal einen Artikel zum Thema Coronavirus veröffentlicht. Einige der Aussagen darin sind angesichts der derzeitigen Situation leider schlecht gealtert – selbst wenn wir uns da auf seriöse Quellen berufen haben, die mittlerweile ebenfalls dazugelernt und ihre Aussagen korrigiert haben. Die Gefahr wurde anfangs allgemein weit unterschätzt, gerade was Konferenzen betrifft. Zeit für ein zeitgemäßes Update und eine Entscheidungshilfe für Konferenzveranstalter.
Eine vermeintlich unsichere Faktenlage verunsichert derzeit viele Veranstalter von Konferenzen. Ist es besser, die geplante Veranstaltung komplett abzusagen?
Auf der Straße ist es meist ganz einfach: Da gibt es überall Schilder, die den Weg zum Ziel weisen und wenn diese ihren Zweck erfüllen, kommt man dort auch an. So sollte es auch bei einer Konferenz sein. Statt viel zu lange damit beschäftigt zu sein, die richtigen Räume zu finden, ist das dank einer guten Wegführung bestenfalls eine Aufgabe, die wortwörtlich im Vorbeigehen erledigt wird. Können Displays das besser als analoge Hinweise?