Letzten Monat haben wir schon mal einen Artikel zum Thema Coronavirus veröffentlicht. Einige der Aussagen darin sind angesichts der derzeitigen Situation leider schlecht gealtert – selbst wenn wir uns da auf seriöse Quellen berufen haben, die mittlerweile ebenfalls dazugelernt und ihre Aussagen korrigiert haben. Die Gefahr wurde anfangs allgemein weit unterschätzt, gerade was Konferenzen betrifft. Zeit für ein zeitgemäßes Update und eine Entscheidungshilfe für Konferenzveranstalter.
Eine vermeintlich unsichere Faktenlage verunsichert derzeit viele Veranstalter von Konferenzen. Ist es besser, die geplante Veranstaltung komplett abzusagen?
Sich online für eine Konferenz anzumelden klappt so gut wie nie ohne das vorherige Anlegen eines Nutzerkontos. Angesichts der ohnehin schon vielen Passwörter, nach denen im Alltag gefragt wird, freut sich sicherlich kaum jemand darüber, sich noch ein weiteres ausdenken zu müssen. Bei wissenschaftlichen Konferenzen ist das aber zum Glück gar nicht mehr notwendig – Shibboleth sei Dank.
Ende 2018 gab LinkedIn bekannt, an einer neuen Event-Funktion zu arbeiten. Bis zum Start verging dann fast noch ein ganzes Jahr. Obwohl mit einigen praktischen Features ausgestattet, stößt das Ergebnis am Ende der langen Wartezeit längst nicht überall auf Begeisterung.
Ist es besser, die Konferenz-Management-Software im eigenen Rechenzentrum zu hosten, weil nur dort die Daten wirklich sicher aufgehoben sind, oder ist die Cloud die einfachere und sogar vertrauenswürdigere Option? Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen jeder Methode und welche Faktoren sollten Sie in Ihre Entscheidung einbeziehen?
Vor kurzem kam bei uns im Team die Diskussion auf, ob sich Personen-Icons in Converia geschlechtsneutral darstellen lassen. Hinterfragt hatten wir unser derzeitiges Piktogramm-„Männchen“(!) bisher nie, aber vielleicht liegt genau da das Problem? Eine vollständig neutrale Variante haben wir zwar (noch) nicht gefunden, aber einen Grund mehr, uns dem Thema ausführlicher zu widmen, denn die ein oder andere Anfrage unserer Kunden – und natürlich Kundinnen – zu gendergerechten Optionen hat uns schon erreicht. Gar nicht mal so leicht, müssen wir doch gestehen, dass wir auf diesem Gebiet sicher noch nicht perfekt agieren. Wie aber gestalten wir eine Konferenz-Software, die keine Person ausschließt?