Die Übergangszeit läuft bereits und das nur noch bis Mai. Bis dahin sind Unternehmen gefordert, die neuen Regelungen zum Datenschutz umzusetzen. Einige Punkte in der vor zwei Jahren verabschiedeten Verordnung stellen Veranstalter dabei vor ganz neue Herausforderungen. Wir listen auf, was es jetzt zu tun gibt.
Zu teuer, lohnt sich nicht und vor allem kommt dann ja niemand mehr zur Konferenz – das sind die drei größten Bedenken, die bei vielen Veranstaltern eine reflexartige Abwehrhaltung verursachen, sobald das Gespräch auf Livestreams oder Aufzeichnungen von Veranstaltungen kommt. Eine begründete Ansicht?
Eine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen eines Posters zu präsentieren ist verglichen mit einem Vortrag allenfalls als Trostpreis zu sehen – soweit ein gängiges Vorurteil. Manchmal mag das zutreffen. Wenn Wissenschaftler eine Konferenz dagegen mit wertvollem Feedback zu ihrem Poster verlassen, könnte die gute Organisation der Session dazu beigetragen haben.
Er erreicht die Organisatoren eher selten, aber wenn er kommt, versetzt er alle Beteiligten innerhalb weniger Sekunden in höchste Alarmbereitschaft. Die Rede ist von dem Anruf, dass ein für die Veranstaltung fest eingeplanter Referent kurzfristig absagen muss. Wie soll es jetzt weitergehen?
„Das Internet vergisst die Dinge, die es sich merken sollte, und merkt sich alles, was es lieber vergessen sollte.“ Und: „Künstliche Intelligenz ist nicht das Problem; die Software dahinter ist es.“ – Zwei Sätze von Vinton Cerf, die beim Publikum des Princeton-Fung Global Forum 2017 im Berliner Congress Center wahrscheinlich hängengeblieben sind. Die Keynote, in deren Rahmen die beiden Sätze fielen, hat zweifellos für einen starken Auftakt gesorgt. Nur wie findet man die Menschen, die so gut auf eine Veranstaltung einstimmen können?
Konferenzen sollen allen offenstehen. So gut dieser Ansatz auch sein mag – an der praktischen Umsetzung hapert es fast immer. Nicht so bei der re:publica, die oft als Vorbild für barrierefreie Veranstaltungen genannt wird. Was genau machen die Organisatoren dort anders? Wann wird eine Konferenz auch für behinderte Personen attraktiv?